Sparkassenplatz 3 8010 Graz
Mo 9 – 18 Uhr Di – Fr 9 – 15 Uhr
+43 316 82 24 55 tickets@musikverein-graz.at
Der prächtige Stefaniensaal (Congress Graz) gehört zu den akustisch besten Konzertsälen der Welt. Hier veranstaltet der Musikverein hochkarätig besetzte Orchester-, Solistenkonzerte, Liederabende und Kinderkonzerte.
Er wurde mit einem Festkonzert des Musikvereins für Steiermark am 4. November 1885 feierlich eröffnet und ist nach Kronprinzessin Stephanie benannt. Der Architekt war Matthias Seidl. Ab 1905 wurde der Saal umgebaut und das Congress Gebäude u.a. durch die Glaskuppel im Foyer und den Kammermusiksaal erweitert. Am 28. November 1908 wurde die Schlusssteinurkunde in den Sockel der Beethoven Statue, die unter der Glaskuppel den Mittelpunkt des Treppenhauses bildet, versenkt, Ihr Inhalt lautet:
„Mögen die Säle der edlen Kunst und Wissenschaft dienen, mögen sie eine würdige Pflegestätte derselben zur Läuterung, Vertiefung und Begeisterung der Volksseele für alle Zeiten bleiben, mögen sie aber auch den kommenden Geschlechtern Zeugnis geben von dem künstlerischen Geiste und dem Gewerbefleiße ihrer heutigen Brüder, und einst in ferner Zukunft die redliche Absicht der Bauherrin sich verklären in dem Lichte des Tages, wenn er es je wieder dieses Gedenkblatt bescheinen soll. Das walte Gott.“
Saalplan Stefaniensaal – Orchesterkonzert Saalplan Stefaniensaal – Liederabend und Solistenkonzert
Kammermusik ist „Musikgenuss pur“! Ab der Saison 2022/2023 werden die Kammerkonzerte daher wieder an jenem Ort stattfinden, der ausdrücklich für sie errichtet wurde: Der stimmungsvolle Kammermusiksaal macht den intimen Charakter dieser Musik noch stärker erlebbar und bietet den idealen Rahmen für unseren traditionsreichen Zyklus.
Der Kammermusiksaal wurde im Jahr 1908 feierlich eröffnet. Er entstand im Zuge einer unter Baurat Leopold Theyer durchgeführten Erweiterung des Sparkassengebäudes, in deren Rahmen nicht nur der Stefaniensaal vergrößert, sondern auch das heutige Foyer mit Feststiege, Beethoven-Monument und Glaskuppel gebaut wurden. Neben der weiß-goldenen Farbgebung dominieren Lünettenbilder des Wiener Malers Julius Schmid den Saal. Sie zeigen das Schuppanzigh-Quartett, das als erstes professionelles Streichquartett gilt, Wolfgang Amadeus Mozart mit einem Kammerensemble sowie Franz Schubert am Klavier.
Der Kammermusiksaal, in dem bedeutende Künstler wie Musikvereins-Ehrenmitglied Alfred Brendel ihr Debüt gefeiert hatten, zählt zu den schönsten und geschichtsträchtigsten Konzertsälen Österreichs. Dem Musikverein ist die Wiederbelebung und verstärkte Einbindung dieses Konzertsaals ein großes Anliegen.
Saalplan – Kammerkonzert